Verbot des Einsatzes von Glyphosat

Die EU-Komission hat die Entscheidung zu dem Verbot von Glyphosat um weitere 18 Monate vertagt. Das Unkrautvernichtungsmittel ist hochgradig krebserregend und hat starke Korrelation mit dem Anstieg an Autismus-Fällen. Es ist wasserlöslich und verseucht das Grundwasser und die gesamte Umwelt.

Diese Initiative wurde angenommen.

Initiator*innen
Danika Vöneky
christoph_ruecker
Jörn Gühl
Veröffentlicht am
1. Juli 2017
Bereich
(andere)
Einordnung
Einzelinitiative
Ebene
Bund
Ergebnis der Abstimmung

Diese Initiative wurde angenommen.

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120 Personen haben an dieser Abstimmung teilgenommen.

Das waren 31 Prozent aller 384 Abstimmungsberechtigten.

Text der Initiative

Der Einsatz von Glyhosat soll deutschlandweit und EU-weit untersagt werden.

Problembeschreibung

Glyphosat ist das meistverkaufte Unkrautvernichtungsmittel der Welt und ein sogenanntes "Totalherbizid". Es tötet jede Pflanze, die nicht gentechnisch so verändert wurde, dass sie den Herbizideinsatz überlebt. Bekannt ist es vor allem unter dem Markennamen "Roundup", ein Produkt von Monsanto. Glyphosat ist laut Krebsforschungsagentur der WHO wahrscheinlich krebserregend beim Menschen – und es trägt maßgeblich zum Artensterben in der Agrarlandschaft bei.

Die Krebsagentur der Weltgesundheitsorganisation hat es als "wahrscheinlich krebserregend beim Menschen" eingestuft.

Glyphosat ist ein Gift, das die Darmflora zerstört und dadurch Bakterien begünstigt, die das Gehirn angreifen und schädigen. Studien zeigen eine immens hohe Korrelation von des Anstiegs der Verwendung dieses Pestizids und der ansteigenden Fälle von Autismus.

Auch die WHO zeigt auf, dass Glyphosat nicht nur den Magen entzündet, die Fruchtbarkeit und die Drüsenfunktion beeinträchtigt und die Leber schädigt, sondern auch Krebs erzeugt und mit Autismus in Zusammenhang gebracht werden könnte. Im Jahr 2025 könnte jedes zweite amerikanische Kind autistisch sein, wenn Glyphosat weiterhin massiv auf die Äcker gebracht wird, behauptet Stefanie Seneff, Senior Resaercher am Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Glyphosat – Es ist überall. Sprichwörtlich

Glyphosat [auch als Roundup von Monsanto bekannt] ist weltweit der am häufigsten eingesetzte Unkrautvernichter.

Der Verbrauch von Glyphosat stieg seit der Einführung genmanipulierter, glyphosat-resistenter Ackerpflanzen Mitte der 1990er-Jahre dramatisch an.

Food Democracy Now berichtet, dass alarmierende Werte in Nahrung festgestellt wurde, die Kinder gerne essen (Cheerios, Oreo, Kellog’s etc.).

2007 wurden mehr als 75 % von Glyphosat und seinem giftigen Metaboliten AMPA in Luft- und Regenproben gefunden, die man im landwirtschaftlichen Anbaugebiet des Mississippi-Deltas genommen hatte.

Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Unabhängige Forschungsinstitutionen fanden Glyphosat in allen Impfseren für Kinder, in pränatalen Vitaminen, Muttermilch und Muttermilchersatz.

70 Prozent der Deutschen sind für ein Verbot von Glyphosat, bei über 70 Prozent lässt es sich im Urin nachweisen.

Am 29. Juni 2016 entschied die EU-Kommission: Bis zu 18 weitere Monate ist das Mittel zugelassen.

Die EU-Pestizidgesetzgebung und das Zulassungsverfahren von Glyphosat sind auf die Bedürfnisse der Hersteller zugeschnitten. Übrigens: Die Chemieindustrie ist der drittgrößte Industriezweig Deutschlands.

Deutsche Behörden lassen die notwendige kritische Distanz zu den Pestizidherstellern vermissen.

Ganz aktuell hat jetzt Kalifornien Glyphosat als krebserregend eingestuft. Wie die im US-Bundesstaat zuständige Behörde für Gesundheit und Umwelt am Montag mitgeteilt hat, steht es ab dem 7. Juli offiziell auf der Liste mit Chemikalien, die krebserregend sein können.

Forderung

Der Einsatz von Glyhosat soll deutschlandweit und EU-weit untersagt werden.

Kosten

Keine.

Finanzierungsvorschlag

-

Arbeitsweise

Online Recherche: Zeit online, heise.de, netzfrauen.org etc.

Argument der Initiator*innen

siehe Problembeschreibung.

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Da es Gifte sind und diese nicht voll abgebaut werden in unseren Lebenskreislauf (Mensch, Tier und Natur) muss es verboten werden.
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Da es Gifte sind und diese nicht voll abgebaut werden in unseren Lebenskreislauf (Mensch, Tier und Natur) muss es verboten werden.
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Glyphosat zerstört die natürliche Planzenflora und nimmt Insekten und Vogeln damit deren Lebensgrundlage
Es wurden keine Vorschläge eingebracht.